Etappe 8a: Rapperswil – Wattwil

Details

  • Rapperswil

  • Wattwil

  • 27 km

  • 07:30 h

  • 915 m

  • 710 m

Ab Rapperswil folgen wir dem Jakobsweg (Nr. 4 auf den Wegweisern. Wir folgen der Seite ohne dunkelblauen Rand, denn wir gehen in die entgegengesetzte Richtung des Weges nach Santiago, dh den Rückweg). Da die heutige Etappe ziemlich anstrengend ist, nehmen wir den direkten Weg. Eine etwas längere Variante führt dem See entlang nach Schmerikon und von dort über den Goldberg nach Neuhaus. Auch hier können wir dem Jakobsweg folgen.

Sehens- & Wissenswertes

Km 11
Neuhaus, St. Jakobuskapelle

In Neuhaus werfen wir einen Blick in die St. Jakobuskapelle. Eine Kapelle steht schon seit dem Mittelalter, wurde aber Ende 17. Jh durch einen Neubau ersetzt. Hier trennt sich der aus dem Bodenseeraum herführende Jakobsweg. Ein Arm zweigt ab nach Schmerikon – Grynau – Tuggen – Siebnen – Etzelpass – Einsiedeln. Auf dem andern Arm sind wir soeben von Rapperswil her gewandert.

Km 13 In St. Gallenkappel, wo die Pfarrkirche steht, wurde bereits im 11. Jh eine dem hl. Laurentius geweihte Kapelle errichtet. Der Ort gehörte zur Pfarrei St. Gallus in Uznach. 1456 wurde eine Kirche im spätgotischen Stil eingeweiht, zu Ehren des Schutzpatrons der ehemaligen Kapelle, Laurentius, und Gallus, des Patron der ehemaligen Mutterkirche. Die beiden Heiligen finden sich als Statuen auf beiden Seiten des Hochaltars.

Km 21 Wir erreichen die Passhöhe des Rickenpasses. Im 11. Jh zuerst als Saumpfad- Verbindung zwischen St. Gallen und Uznach geschaffen, führte bis 1918 eine Postkutschenlinie über den Pass.
Km 27 Kurz bevor wir am Etappenort Wattwil ankommen, passieren wir die Burg Iberg aus dem 13. Jh.

Kurz darauf liegt das ehemalige Kapuzinerinnenkloster St. Maria der Engel zu unserer Linken, erbaut 1621. Seit 2012 führt die „Fazenda da Esperança“ im ehemaligen Kloster eine Wohngemeinschaft für junge Menschen in schwierigen Situationen, die sich wieder in die Gesellschaft integrieren wollen. Hier besteht auch eine günstige Übernachtungsmöglichkeit für Pilger.

Wattwil wurde im Jahre 897 erstmals erwähnt. Im 19. Jh und anfangs des 20. Jh war Wattwil ein bedeutendes Zentrum der Textilindustrie. Die Textilfachschule ist auch heute noch ein international anerkanntes Kompetenz-Zentrum der schweizerischen Textilindustrie

Wattwil, ehemaliges Kapuzinerinnenkloster
Liste der Übernachtungen (ohne Gewähr auf Richtigkeit/Aktualität)
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